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NLP und die Psychologie der Selbstbeeinflussung Podcast

Die Psychologie der Selbstbeeinflussung und Autosuggestionen

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Du bist nicht verantwortlich für die Karten, die Du im Leben erhältst – wohl aber dafür, wie Du sie ausspielst.

Was versteht man unter Selbstbeeinflussung?

Selbstbeeinflussung drei Ebenen: Physisch, kognitiv, emotional

Mit Selbstbeeinflussung sind alle Methoden, Techniken und Prinzipien gemeint mit deren Hilfe wir eine Veränderung im emotionalen, kognitiven oder physischen Bereich bei uns selbst bewirken. Kurzum alles, was Deine Gefühle, Gedanken oder Deine Einstellung beeinflusst, zählt dazu. Beispielsweise sind das Visualisierungsmethoden, Affirmationen, Atemtechniken, Meditation, Fragetechniken, Perspektivwechsel (Reframing), Aufbau positiver Gewohnheiten, Selbsthypnose und vieles mehr.

Der kognitive Bereich

Der kognitive Bereich umfasst alle Neugestaltungen von Denkstrukturen und Denkmustern. Hier fällt den meisten zu allererst ihre eigene innere Stimme, der innere Kritiker bzw. manchmal auch der sogenannte Mindfuck ein. Gegen Mindfuck kann zB die sogenannte „Mickey-Mouse-Technik“ sehr nachhaltig helfen. Aber auch die Arbeit mit inneren Bildern ist eine relevante Technik für den kognitiven Bereich.

Der emotionale Bereich

Beim emotionalen Bereich sind alle Interventionen gemeint, die unsere Emotionen verändern. Das Gefühl der Wut könnte beispielsweise abgeschwächt werden, indem wir uns im richtigen Moment eine bestimmte Frage stellen oder wir gelangen von der Langeweile in die Motivation, indem wir uns Ziele setzen.

Der körperliche Bereich

Im physischen Bereich ist vor allem die bewusste Veränderung des eigenen Hormonhaushaltes gemeint. Dies könnte zum Beispiel dadurch gelingen, indem man aktiv seine Körperhaltung verändert (eine gerade Sitzposition einnimmt), Sport macht oder indem man sich der Sonne aussetzt (Stichwort Vitamin D).

Glaubenssätze

Glaubenssätze nehmen eine besondere Stelle ein, da sie zwingendermaßen aus einer Verbindung von kognitiven und emotionalen Prozessen entstehen. Da wir eine bio-psychologische Einheit sind, sind diese Ebenen auch nur in unserer Sprache trennbar, in der Realität gibt es dort keine wirklich harten Grenzen. So beeinflussen unsere Hormone unsere Gefühle und diese wiederum die Gedanken, die wir Denken. Wenn wir uns jetzt fragen: Worüber bin ich glücklich? Und uns dann wirklich lebhaft vorstellen, wie wir voller Glück sind und uns auch noch große innere Bilder dazu machen, wo wir buchstäblich im Glück baden, dann ändert das auch unsere Emotionen und unseren Hormonhaushalt. Es ist also alles mit allem Verbunden.

Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt. – Ludwig Wittgenstein

Woher kommt die Selbstbeeinflussung?

Einer der bekanntesten Vertreter dieser Idee ist Émile Coué, der den Begriff der Autosuggestion (übersetzt: Selbsteinredung oder Selbstbeeinflussung) geprägt hat. Als Apotheker fiel ihm auf, dass er eine unterschiedliche Wirkung erzielte, je nachdem wie er das Medikament übergab. Das soll so weit geführt haben, dass er eines Tages kein passendes Medikament für einen Patienten zur Verfügung hatte und daher eine wirkungslose Substanz zusammenmischte. Er übergab diese Substanz – die wir heute Placebo nennen würden – mit der Zuversicht, dass das Medikament schon bald wirken werde und tatsächlich linderten sich die Beschwerden bei dem Klienten schon sehr bald. Einer der bekanntesten Affirmationen von ihm lautet: „Es geht mir in jeder Hinsicht von Tag zu Tag immer besser und besser“ (Coué, 2018, S. 115).

Affirmation bzw. Autosuggestion von Émile Coué

Heute kennen wir bereits viel mächtigere und wirksamere Interventionen als klassische Affirmationen, aber die (Wieder-)Entdeckung der Macht des Geistes ist ein Stück weit Émiles Vermächtnis.

Fallbeispiel: Wie sehen die Selbstbeeinflussungs-Methoden in der Praxis aus?

Lothar weckt sich mithilfe seines Lichtweckers um 6 Uhr morgens. Gleich nach dem Aufstehen meditiert er für 20 Minuten und geht dann laufen. Anschließend schreibt er sich die Antwort auf drei Fragen auf: ‚Wofür bin ich dankbar?‘, ‚Wofür bin ich dankbar?‘ und drittens ‚Wofür bin ich dankbar?‘ Nach jeder Antwort stellt er sich alles ganz konkret in großen Bildern und Farben vor. Manchmal verbleibt er bei einer Antwort mehrere Minuten in dieser Imaginationstrance, die er einfach genießt.

Lothar ist selbstständig und sieht sich seinen priorisierten Wochenplan an. Er sollte ein sehr umfangreiches Werbevideo schneiden, darauf hat er nun absolut keine Lust. Deswegen nimmt er sich nicht vor das Video zu schneiden, er setzt die Technik des „Samen Setzens“ ein. Er öffnet also nur das Videoschnittprogramm – ohne, dass er vorhat, dass er etwas schneidet. Aber wenn er das Programm schon mal offen hat, kann er eigentlich gleich mal die Dateien importieren und ehe er sich versieht, schneidet er das Video. Nun ist es 10 Uhr und Lothar beendet sein Intervallfasten – das heißt er isst immer nur im Zeitraum von 10 bis 18 Uhr. Um 10 Uhr isst er Brot mit vielen Sprossen und einem selbstgemachten Karotten-Selleriesaft dazu.

Nach dem Essen ruft ihn ein sehr verärgerter Kunde an. Lothar fällt es schwer ruhig zu bleiben, da der Kunde fast ununterbrochen schreit, aber glücklicherweise hat er sich darauf konditioniert in Stresssituation automatisch eine ruhige Tiefenatmung einzunehmen, das hilft zumindest etwas. Während der Kunde sich weiterhin beschwert, fragt sich Lothar also – was könnte die positive Absicht hinter dem Anruf des Kunden sein? Während er dem Anrufer weiter zuhört, wird Lothar klar, wo das Problem liegt. Und so bietet er, nachdem sich der Kunde ein wenig beruhigt hat, eine gute Lösung an. Nach dem Gespräch merkt Lothar, dass er sich nicht mehr so gut konzentrieren kann und ein wenig adrenalingeladen ist. Er macht eine kurze Innenschau und bemerkt, dass das Gespräch mit dem Kunden zwar geklärt ist, aber der Wutanfall des Kunden erinnert ihn an ein Gespräch, das er vor 3 Tagen mit seinem Vater hatte und das nicht sehr glücklich verlaufen ist. Er notiert sich auf einem eigenen dafür vorgesehenen Zettel: „innere Klärung, Konflikt mit Vater“, damit er später daran arbeiten kann und jetzt in Ruhe das Werbevideo fertigstellen kann. Davor setzt er noch eine Technik der schnellen Augenbewegungsmuster ein, die viele unter dem Begriff EMDR oder wingwave kennen. Das senkt den Stresslevel von Lothar und so kann er sich wieder voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren.

Selbstbeeinflussung FreewritingAbends liest er dann den Zettel „innere Klärung, Konflikt mit Vater“. Ihm ist unklar woher genau die negativen Gefühle rühren, daher entscheidet er sich dafür ein 20-minütiges Freewriting einzulegen. 20 Minuten lang schreibt er alle seine Gedanken dazu unzensiert auf. Es gibt kein Stoppen, wenn ihm nichts einfallen würde, würde er schreiben: „Mir fällt gerade nichts ein.“ 20 Minuten später fühlt er sich sehr erleichtert – er konnte das Bedürfnis nach Ankerkennung identifizieren. Er fühlt sich besser damit, aber trotzdem möchte er ein Klärungsgespräch mit seinem Vater vereinbaren. Nachdem er sich das ebenso notiert hat, geht der Tag langsam dem Ende zu. Es ist Freitag und so wie jeden Freitag steht Lothar vor seinem Vision-Board (einer Pinnwand mit all seinen Visionen und großen Zielen) und er visualisiert, wie er eines seiner Ziele erreicht und wie er ein Hindernis zu diesem Ziel erfolgreich überwindet.

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
(Oft wird der Talmud als Quelle genannt)

Gibt es Studienergebnisse die zeigen, dass Selbstbeeinflussung tatsächlich wirkt?

Davon gibt es mehr als man zählen kann. Allein zur Primingforschung, die sich mit der Beeinflussung durch vorangegangene Reize beschäftigt, gibt es unzählige Studien. Um ein Beispiel zu bringen: das Gegenüber wird als warmherziger wahrgenommen, wenn man ein heißes Getränk in der Hand hält anstatt eines kalten – das heißt durch ein heißes Getränk in der Hand haben wir bereits positivere Gedanken. Schon bei Google Scholar findet man beim Stichwort „Priming“ knapp 1,5 Millionen Suchergebnisse.
Aber um es konkret zu machen hier noch ein paar weitere Studien:

  • Mentaltraining steigert die sportliche Performance (Feltz & Landers, 1983).
  • Aber auch bei Vortragsängsten kann eine einfache Visualisierungstechnik die Angst vor Vorträgen abbauen (Ayres & Hopf, 2009).
  • Alleine das Aussprechen und Benennen von (negativen) Gefühle schwächt sie ab (Torre & Lieberman, 2018).
  • Vier Wochen achtsamkeitsbasiertes Meditationstraining zeigt bereits eine Veränderung im Anterior cingulären Cortex (ACC) und führt zu einer schnelleren und verbesserten Reizweiterleitung im Gehirn, die zu einem besseren Fokus und einer besseren Konzentrationsfähigkeit führt (Tang, Lu, Fan, Yang & Posner, 2012).
  • Durch (Metta)-Meditation werden positive Gefühle stärker wahrgenommen (Kok et al, 2013).
  • Patienten von Gelenksarthrose wurden in mehrere Gruppen geteilt – eine bekam die Standardoperation und die andere bekam nur eine Schein-OP. Die Wirkweise der beiden Gruppen bezüglich Schmerzwahrnehmung bzw. Heilung war gleich! (Bruce et al., 2002). Jetzt könnte man meinen dies sei ja eine klassische Fremdbeeinflussung, da die Wirkung ja darin lag, dass die Patienten nicht wussten, dass sie gar nicht operiert wurden. Das mag stimmen, aber die Heilung hat trotzdem der eigene Körper ohne Einwirkung von außen durchgeführt. Es könnte also durchaus möglich sein dasselbe Ergebnis nur mit Mentaltraining zu erzielen.
  • Wenn man von der Metapher eines „Verbrecher-Viruses“ spricht, sind die Reaktionen auf die Frage wie man das Problem der Verbrecher lösen kann sehr viel sozialer, als wenn man vom „Verbrecher-Biest“ spricht (Thibodeau, 2015). Ein einziges Wort kann also einen sehr starken Einfluss auf unsere Wahrnehmung ausüben, dies können wir ebenso positiv nutzen, indem wir unseren eigenen Sprachgebrauch Stück für Stück ändern.
  • Außerdem korreliert positives Denken mit mehr Lebensgenuss, einem höheren Selbstbewusstsein und Optimismus (Caprara & Steca, 2005). Wobei diese Aussage mit Vorsicht zu genießen ist, da positives Denken nicht bedeuten soll, dass man das „Negative im Leben“ verdrängen sollte. Im Gegenteil – das macht das Negative in der Regel stärker!
  • Und Selbsthypnose wirkt sich positiv auf das Selbstbewusstsein, die Gelassenheit und Ärger aus und das bei Drogensüchtigen und Alkoholikern! Dieses Ergebnis zeigte sich bereits nach drei bis fünf Selbsthypnose-Sessions pro Woche (Pekala et al, 2004).

Zusammengefasst: Selbstbeeinflussung ist auf viele verschiedene Arten möglich und wirksam. Allerdings wirkt nicht jede Intervention bei jedem gleich, daher muss man manchmal auch verschiedene Interventionen ausprobieren, um Schritt für Schritt dorthin zu kommen, wo man hinmöchte.

Nimm an, was nützlich ist. Lass weg, was unnütz ist. Und füge das hinzu, was dein Eigenes ist.
Bruce Lee

Ist Selbstbeeinflussung nur ein anderes Wort für Selbstoptimierung?

Nein, es gibt zwar eine große Überschneidung bei den zwei Begriffen, aber im Gegensatz zur Selbstoptimierung, geht es in der Selbstbeeinflussung nicht zwingendermaßen um höher, schneller, weiter.Selbstoptimierung Tai Chi Natürlich kann man die Selbstbeeinflussungs-Techniken genau dafür nutzen und sie sind auch sehr effektiv darin, allerdings kennt die Selbstbeeinflussung auch biographische Techniken – Konzepte, um Verdrängtes sichtbarer zu machen und vieles mehr, was in der „Selbstoptimierungs-Szene“ weniger relevant ist. Jemand, der sich mit Selbstbeeinflussung beschäftigt würde sich auch fragen: „Ist dieses höher, schneller und weiter gerade ein gesunder Ausdruck meines Selbst oder ist das ein weiteres inneres Gefängnis, welches ich hier bediene?“ Beide Antworten können je nach Fokus, Motiven und Lebenssituation richtig sein.
Bei der Selbstoptimierung ist der Fokus auch sehr häufig auf den Körper gerichtet. Grob könnte man sagen die Selbstoptimierung hat den Fokus eher auf: Ich will einen idealen Körper, was kann mir abgesehen von Ernährung und Bewegung die Psychologie dafür noch bieten? Die Selbstbeeinflussung legt den Fokus allerdings eher auf: Ich will eine heile Seele und halte meinen Fokus daher auf geistigen und mentalen Techniken, aber wenn es hilft, verändere ich auch meine Schlaf-, Ernährungs- oder Bewegungsgewohnheiten.

So wie das Eisen außer Gebrauch rostet und das stillstehende Wasser verdirbt oder bei Kälte gefriert, so verkommt der Geist ohne Übung. – Leonardo Da Vinci

Anmerkung: Manche in der Selbstoptimierungsszene würden den Begriff der Selbstoptimierung durchaus auch anders – nämlich ähnlich wie den Begriff der Selbstbeeinflussung – definieren.

Was hat die Selbstbeeinflussung mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun?

Was nun andrerseits die Menschen gesellig macht, ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit und in dieser sich selbst zu ertragen. – Arthur Schopenhauer

Die Selbstbeeinflussung kann als ein Teil der Persönlichkeitsentwicklung gesehen werden. Persönlichkeits-ent-wicklung würde sprichwörtlich das Auseinanderwickeln der eigenen Persönlichkeit bedeuten, also das Entfalten der eigenen Persönlichkeit. Selbstbeeinflussung und Persönlichkeitsentwicklung durch lesenSelbstbeeinflussungs-Methoden sind eine Möglichkeit, um dieses Potenzial zu entfalten. Zum Beispiel kann ein tägliches Freewriting von 20 Minuten (20 Minuten alle Gedanken ohne Zensur und ohne Pause aufschreiben) dazu führen, dass man sich klarer darüber wird, was man den Tag über so denkt. Auch verdrängte Gefühle und Konflikte kommen bei diesem Freewriting oft ins Bewusstsein. Das macht die eigene Persönlichkeit sichtbarer, hilft beim Reflektieren und unterstützt manchmal auch bei der Lösung von Problemen. All das sind wichtige Elemente in der Persönlichkeitsentwicklung
Nun könnte man sich mit Selbstbeeinflussungs-Methoden auch Ziele setzen und Erfolgsroutinen entwickeln, welche dazu führen, dass man deutlich mehr Geld verdient. Das ist nicht unbedingt ein Persönlichkeitsentwicklungsfaktor. Es sei denn man hat einen negativen Glaubenssatz, der lautet: „Viel Geld haben nur gierige Menschen.“ – oder man möchte eine „reiche Identität“ kreieren. Dann könnte dieses bewusste Vorgehen durchaus als ein Akt der Persönlichkeitsentwicklung gesehen werden. Wenn es aber nur um das „Mehr“ geht – man also auch so mit seinem Geld auskommt und mit dem weiteren Geld nichts weiter anfangen möchte außer eben „mehr“ davon zu haben – würde dieses Vorgehen nicht unbedingt als eine Intervention zur Persönlichkeitsentwicklung gesehen werden.

Wo fange ich am besten an, welche Selbstbeeinflussungs-Methoden sind empfehlenswert?

Selbstcoaching CDWenn Du gerne auditiv konsumierst, empfehle ich die CD: „Mit Selbstcoaching zum persönlichen Erfolg I: Destruktive Muster auflösen“. Dort habe ich in 6 Stunden und mit einem 30-seitigen Workbook eine persönliche Reise für Dich in 14 Kapitel reingepackt. Danach kennst Du die Methoden nicht nur, sondern hast Sie bereits aktiv angewendet. Das Ganze gibt es auch als Direktdownload. Für weitere Inspirationen ist natürlich auch der Podcast: Die Psychologie der Selbstbeeinflussung eine gute Möglichkeit. Am besten hörst Du Dir dort die Folge, die Dich am meisten interessiert an und setzt es dann gleich in die Praxis um.

Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung.
Albert Einstein

Weniger ist Mehr: 10 Sofort-Hacks zur Selbstbeeinflussung

1. Stelle Dir so oft wie möglich die Frage: Was ist die positive Absicht hinter meinem (destruktiven) Verhalten oder dem Verhalten eines anderen Menschen?

Meditieren als Selbstbeeinflussung2. Starte ein Dankbarkeitstagebuch in dem Du jeden Tag die Antwort auf die Frage notierst: Wofür bin ich dankbar?

3. Übe Dich in Achtsamkeitsmeditation: Drei Minuten tiefe bewusste Bauchatmung ist für den Anfang vollkommen ausreichend.

4. Samen setzen: Wenn Du keine Lust hast, stell Dir vor, dass Du es nicht machst, sondern stattdessen nur den ersten winzig kleinen Schritt erledigst.

5. Wenn Du Dich ärgerst, ärgere Dich. Wenn Du traurig bist, sei traurig. Verdränge nichts und verstecke nichts. (Ich schreibe das im Jahr 2020, meine Hoffnung ist, dass man sowas in 50 Jahren nicht mehr schreiben muss.) Wenn Dir das schwer fällt, fang mit der Methode des Schreibcoachings an: Schreibe 20 Minuten lang (mit Stoppuhr) alle Gedanken unzensiert auf, die Dir durch den Kopf gehen – wenn Dir nichts einfällt, schreibst Du „mir fällt nichts ein“.

6. Wenn Du müde bist, mache Liegestützen, tanze ausgelassen oder springe mehrfach in die Luft für ca. 30 Sekunden. Der zusätzliche Sauerstoff und die gute Durchblutung sorgen für zusätzliche Energie – im besten Fall lüftest Du parallel auch Deinen Raum. Wenn Du sehr müde bist, mach 10 bis 25 Minuten einen Powernap.

7. Wenn Du bei einem Problem nicht weiter kommst, frage Dich: „Was würde X tun? X steht für jemanden, den Du bewunderst oder der das Problem mit links lösen würde – also zum Beispiel Albert Einstein, Jesus, Mahatma Gandhi, Muhammad Ali, Maria Montessori, Sokrates, Gott, Oprah Winfrey, Anthony Robbins, Sophie Scholl, Ruth Cohn oder Hildegard von Bingen.

8. Schreibe abends auf, was Du an diesem Tag gelernt hast.

9. Wenn Du das nächste Mal sagst: „Ich muss X tun“, entscheide Dich dafür zu sagen: „Ich entscheide mich dafür X zu tun, weil mir …. wichtig ist.“

10. Wenn Du eine bestimmte Emotion fühlen möchtest (Motivation, Glück, Begeisterung), höre Dir eine Musik an, die dieses Gefühl bei Dir auslöst. Geheimtipp: Am besten hast Du jeweils einen eigenen Ordner mit Musik für die verschiedenen Emotionszustände, die Du am Handy, auf dem PC und wo immer Du Musik hörst, abgespeichert hast.

Beim Lagerfeuer sagt der Großvater zum Enkel: “In meiner Seele kämpfen zwei Wölfe miteinander, der eine ist gut und liebevoll und will nur das Beste für mich, der andere ist böse und destruktiv und will mich zerstören.”

Enkel: “Und welcher von den beiden wird den Kampf gewinnen?”

Großvater: “Der, den ich füttere.”

Spruch zur Persönlichkeitsentwicklung

Quellen

Ayres J. & Hopf T. (2009). Visualization: Reducing speech anxiety and enhancing performance. Communication Reports 5(1)

Bruce M. J., Kimberly O., Petersen, N. J., Menke, T. J., Brody, B. A., Kuykendall, D. H., Hollingsworth, J. C., Ashton, C. M. & Wray, N. P (2002). A Controlled Trial of Arthroscopic Surgery for Osteoarthritis of the Knee. The new England Journal of medicine. 347. S. 81-88.

Caprara G.V. & Steca P. (2005). Affective and Social Self- Regulatory Efficacy Beliefs as Determinants of Positive Thinking and Happiness. European Psychologist 10, S. 275-286.

Coué E. (2018, 3. Aufl.). Autosuggestion. AT Verlag: Aarau und München.

Feltz D. & Landers D. (1983). The Effects of Mental Practice on Motor Skill Learning and Performance: A Meta Analysis. Journal of Sport Psychology, 5.

Kok B.E., Coffey K.A., Cohn M.A., Catalino L.I., Vacharkulksemsuk T., Algoe S.B., Brantley M. & Fredrickson B.L. (2013). How positive emotions build physical health: perceived positive social connections account for the upward spiral between positive emotions and vagal tone. Psychological Science 24(7)

Lazarus R. S., Opton E. M., Nomikos M. S. & Rankin N. D. (1965). The principle of short-circuiting of threat: Futher evidence. Jounal of Personality, 33, S. 622-635.

Manikonda J.P., Störk S., Tögel S., Lobmüller A., Grünberg I., Bedel S., Schardt F., Angermann C.E., Jahns R., Voelker W. (2008). Contemplative meditation reduces ambulatory blood pressure and stress-induced hypertension: a randomized pilot trial. Journal of human hypertension. 22(2).https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17823597

Pekala R.J., Maurer R., Kumar V.K., Nancy E. C., Masten E., Moon E. & Salinger M. (2004) Self-Hypnosis Relapse Prevention Training with Chronic Drug/Alcohol Users: Effects on Self-Esteem, Affect, and Relapse. American Journal of Clinical Hypnosis, Vol 46 (4).

Tang Y., Fan Q., Fan M., Yang Y. & Posner M.I. (2012). Mechanisms of white matter changes induced by meditation. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, 109 (26).

Thibodeau P. H. (2015). Measuring Effects of Metaphor in a Dynamic Opinion Landscape. PLoS ONE 10(7)Torre, J.B., & Lieberman, M.D. (2018). Putting Feelings Into Words : Affect Labeling as Implicit Emotion Regulation.

Mit Selbstcoaching zum persönlichen Erfolg (Destruktive Muster auflösen)

Mit Selbstcoaching zum persönlichen Erfolg (Destruktive Muster auflösen) published on

Destruktive Muster auflösen in 14 Kapiteln

Da der Platz auf Amazon, der zur Verfügung steht, um meine CD „Mit Selbstcoaching zum persönlichen Erfolg I: Destruktive Muster auflösen“ zu beschreiben sehr begrenzt ist, möchte ich hier ausführlich auf jedes Kapitel eingehen. Damit Du entscheiden kannst, ob die CD etwas für Dich ist oder nicht. (Beziehungsweise gibt es auch einen Direktdownload dafür.)
Die Kapitel 01 und 02 sollten nacheinander angehört werden, danach kannst Du frei wählen, wie Du die CD nutzen möchtest.

 

01 – Dein erster Schritt in eine neue Welt

Dieses Kapitel klingt nicht umsonst etwas schleierhaft. Auch wenn Du inhaltlich keine neue Technik lernst, ist es wahrscheinlich das Wichtigste auf der gesamten CD. Warum? Weil unser Geist für nachhaltige Veränderung – und das ist ja genau das was wir möchten – vorbereitet werden muss. Der Prozess, dass Dein Geist sagt, ja ich möchte mich verändern und werde dafür die Energie investieren die es braucht, passiert in diesem Kapitel. Bewusst wie auch unbewusst. Sei auf etwas „Magie“ gespannt.

 

02 – Entdecke Dein Warum und entfessle Dein Potenzial

In diesem Kapitel geht es zum ersten Mal um Motivation. Motivation etwas im Leben zu verändern. Motivation den Fokus auf die Dinge zu richten, die es braucht, um das Leben zu leben, das Du leben möchtest. Diese Erkenntnisse kannst Du natürlich auch nutzen, wenn Du gerade eher demotiviert bist.

 

03 – Transformiere Dein Prokrastinations-Muster

Aufschieberitis ist schon fast eine Volkskrankheit geworden (-itis bedeutet übrigens „entzündliche Krankheit“). Auf diesem Track lernst Du eine Methode kennen, mit der Du mit Hilfe von drei Schritten Prokrastinations-Muster auflöst.

 

04 – Entwickle eine Schöpfer-Haltung und stärke Deine Vision

Jedes Wissen auf der Welt bringt Dir nichts, wenn Du es nicht auch umsetzt. Jede Umsetzung bringt Dir nichts, wenn Du es nicht in der richtigen Haltung machst. Wenn Du also schon viel tust, aber irgendwie nichts weitergeht, dann ist dieses Kapitel für Dich genau das richtige.

 

05 – Lerne destruktive Muster neu zu programmieren

Das ist das Kernstück jedes Vortrags von mir zum Thema „Lebst Du schon oder wirst Du noch gelebt?“. Ich empfinde die Technik, die Du hier lernst, als eine der wichtigsten Lektionen, die ich gelernt habe, wenn es darum geht, mit destruktiven Mustern umzugehen und sie zu verändern. Sie ist simpel in der Anwendung und mächtig in der Ausführung.

 

06 – Negativitäts-Fasten

Diese Methode solltest Du verwenden, wenn Du mit der Methode aus Kapitel 05 alleine nicht mehr weiterkommst. Es handelt sich um fünf Schritte die Du nacheinander ausführen kannst, um destruktive und negative Begebenheiten zu heilen bzw. aufzulösen. Zugegeben, die Methode ist ein wenig aufwendiger als die aus Kapitel 05, dafür ist sie aber umso wirksamer. Die Technik wirkt ähnlich entgiftend wie Heilfasten auf den Körper wirkt, nur eben für den Geist, daher auch der Name.

 

07 – Stärke Deinen Willenskraft-Muskel

Alle Erkenntnisse und Techniken auf der CD nutzen nichts, wenn Du sie nicht (regelmäßig) anwendest. Daher ist dieses Kapitel zur Stärkung Deiner mentalen Energie gedacht. Ich erzähle von meinen persönlichen Scheiter-Erlebnissen in Bezug auf Selbstdisziplin und zeige Dir dadurch, wie Du es besser machen kannst.

 

08 – Motivations-Hack für Durchhänger-Zeiten

Ein Highlight für manche Hörerinnen und Hörer:
„ich habe mir die Motivationstrance (Track 8) angehört und bin total geflasht. Ich will nicht verraten um was es geht, aber sie hat mir einiges abverlangt zu Beginn, aber dann wurde es besser und besser. super, sehr zu empfehlen.“ Petra Elpunkt

 

09 – Veränderungsboost durch die Arbeit mit inneren Bildern

Hier geht es um ganz praktisches NLP (Neurolinguistisches Programmieren). Wie kannst Du Dich für destruktive Muster demotivieren und für konstruktive neue Gewohnheiten motivieren? – Das ist das Ziel und Ergebnis dieses Tracks.

 

10 – Die Macht von Fragen

In vielen Büchern werden Fragetechniken erklärt – super für Trainer, schlecht für Anwender. Du musst keine Technik anwenden, Du brauchst einfach nur überdurchschnittlich gute Fragen für Dein Leben. Die erhältst Du unter anderem im Workbook. Dort beschreibe ich Dir einen Prozess, der ein bis zwei Stunden dauert und jedes größere Problem transformiert. Der Prozess besteht aus 21 Fragen, die Dir mehrmals in einer bestimmten Reihenfolge gestellt werden. Sei gespannt! 🙂

 

11 – Den inneren Kritiker entmachten

Der Name ist Programm, Du lernst die innere Stimme zu entmachten. Diese Technik ist sicher eine der einfachsten auf der ganzen CD. Der einzige Haken dabei ist, sich daran zu erinnern, die Technik im entscheidenden Moment anzuwenden. Aber auch hierfür bekommst Du Tipps und Tricks mit, wie Du die Wahrscheinlichkeit erhöhen kannst, damit Du im richtigen Moment daran denkst.

 

12 – Mit neuen Glaubenssätzen zu einem neuen Leben

Diese Methode ist eine Weiterführung dessen, was Du in meinem Podcast „Die Psychologie der Selbstbeeinflussung“ bereits über Glaubenssätze gelernt hast. Einerseits lernst Du vier Ankerpunkte kennen mit denen Du neue Glaubenssätze entwickeln kannst. Andererseits besteht dieser Track aus einem 1 zu 1 Coaching in dem ich Dich Schritt für Schritt anleite. Nach dem 1:1 Coaching hast Du einen neuen mächtigen Glaubenssatz installiert, den Du Dir vorher ausgesucht hast.

 

13 – Verändere Deine Sprache, verändere Deine Welt

Neue Glaubenssätze verändern manchmal direkt unsere Sprache. Wir können aber umgekehrt arbeiten, wir verändern unsere Sprache und finden uns in einer neuen Welt – mit neuen Glaubenssätzen – wieder. Dieses Kapitel ist in Kombination mit Kapitel 7 (Stärke Deine Willenskraft) sehr zu empfehlen.

 

14 – „Werde Gestalter Deines Lebens“-Trance

Das Finale. Dieser Track besteht fast ausschließlich aus einer Trance-Reise. Eine Reise um die Methoden und Übungen der CD zu integrieren und darüber hinaus neue Erkenntnisse über Dich und Dein Leben zu generieren. Der Track kann täglich, wöchentlich oder bei Bedarf angehört werden und wird Dich Schritt für Schritt zum Gestalter Deines Lebens machen.

Für jedes Kapitel gibt es weiteres Material und die Möglichkeit sich Notizen zu machen, auf dem 30-seitigen Workbook, welches als PDF auf der CD enthalten ist.

 

Feedback von Hörerinnen und Hörern

„Die Audio-CD ‚Mit Selbstcoaching zum persönlichen Erfolg‘ von Marian Zefferer kann ich all jenen, die Interesse an der Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit haben, sehr empfehlen. Die CD ist in Kapitel unterteilt, sodass ich mir genau das heraussuchen kann, was ich in diesem Moment brauche. Im Kapitel ‚Motivations-Hack für Durchhänger-Zeiten‘ ist wie in allen anderen Kapiteln auch genau beschrieben worum es geht und anhand von Beispielen anschaulich dargestellt. Anschließend stellt Marian eine Methode vor, die du ganz einfach unter seiner Anleitung anwenden kannst. Ich habe mir den Download “Mit Selbstcoaching zum persönlichen Erfolg” gleich nach Veröffentlichung geholt. Die Inhalte und darin enthaltenen Methoden sehe ich als Unterstützung in vielen Situationen. Ich bin total begeistert. TOP “Anita Pörnbacher

Video-Feedback eines Hörers


Andreas K. Giermaier von Lernen Der Zukunft

Wie kann NLP Dein Leben bereichern? (Online-Seminar)

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Einführung ins Neurolinguistische Programmieren

Dieses Online-Seminar ist für Anfänger und fortgeschrittene NLPler gedacht. Wir beschäftigen uns mit der Wurzel des NLPs und mit drei mächtigen Methoden, die Du sofort für Dein alltägliches Leben nutzen kannst, um das Leben zu leben, welches Du verdienst! “Dream big and anything is possible!”

Online-Seminare

Online-Seminar vom 21.11.2018
Online-Seminar vom 23.01.2019
Online-Seminar vom 26.06.2019

 

Online-Seminar-Bewertungen (Auszug)

Webinarbewertung

Rhetorik und Lampenfieber (Online-Seminar)

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Nie wieder aufgeregt, durch das 4-Phasen Anti-Lampenfieber-Konzept

Die meisten Menschen kennen das: Aufregung vor einer Präsentation. Warum wir aufgeregt sind und wie wir jegliche Aufregung systematisch auflösen können, lernst Du in diesem Online-Seminar. Das 4-Phasen-Anti-Lampenfieber-Konzept ist ein von Marian Zefferer entwickelter Prozess, um Lampenfieber bei Präsentationen nachhaltig aufzulösen.

Online-Seminare

Online-Seminar vom 03.12.2018
Online-Seminar vom 05.03.2018

Online-Seminar-Bewertung (Auszug)

  Bewertung Antilampenfieber-Konzept Webinar

Scheibenwischer für unser Gehirn

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Folge 005: Wie Du Negatives aus Deinem Kopf bekommst und kreativer wirst

Eine der mächtigsten Techniken – die ich jeden Tag nutze – ist die Kraft des Schreibens. Konkret geht es um die Technik der “Morgenseiten” von Julia Cameron. Die Folge ist besonders empfehlenswert, wenn Du oft sogenanntes “Mind-fucking” betreibst.

Das empfohlene Buch *
Julia Cameron – Der Weg des Künstlers: http://amzn.to/2DFFxNM

Einzeltraining
Du hättest gerne ein Einzeltraining mit mir? Dann schreib mich unverbindlich an – info@marianzefferer.at – und ich werde Dir genau beschreiben, wie ich Dich bei Deinem Thema unterstützen kann.

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*: Es handelt sich um Empfehlungslinks. Wenn Du das Buch via Amazon kaufst, unterstützt Du damit meine Arbeit. Meine Empfehlung bleibt trotzdem, es bei Deinem regionalen Buchladen zu kaufen. 😉

Mind-Hack: Negative Emotionsschleife austricksen

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Folge 003: Den Nebel im Gehirn unterbrechen

Wie kannst Du aus negativen Emotionsschleifen entkommen? Und warum können wir ausgerechnet in Stresssituationen nicht richtig denken? Das und mehr erfährst Du in dieser Folge.

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Aufschieberitis in Produktivität verwandeln

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Folge 002: Mind-Hack für Prokrastination

In dieser Folge lernst Du, wie Du Deine Aufschieberitis in Produktivität verwandeln kannst und was das mit dem Konstruktivismus zu tun hat. 😉

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Die Warum-Liste: Motivation durch Sinn

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Folge 001: Wie Du Dich selbst effektiv motivieren kannst

Kennst Du das, Du musst etwas tun wozu Du überhaupt keine Lust hast? In dieser Folge lernst Du, wie Du in Zukunft Dinge die Du ungern tust, gerne tun wirst!
Außerdem erfährst Du welche Eigenschaft Du benötigst, um zu absoluten Spitzenleistungen zu gelangen.

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Wissenschaftlich, nachhaltig und spannend präsentieren

Wissenschaftlich, nachhaltig und spannend präsentieren published on

Wie kann man so präsentieren, dass die große Mehrheit begeistert ist und sich die Inhalte gut merken kann? McCharthy (2000) erkannte, dass es unterschiedliche Lerntypen gibt und dass man in einem guten Vortrag möglichst alle bedienen sollte. Sie nennt ihr Modell 4MAT. In diesem geht sie von 4 inhaltlichen Schritten aus, die jeder Vortrag haben sollte:

  • Warum (Warum soll ich das lernen? Warum soll ich da zuhören?)
  • Was (Zahlen, Daten, Fakten zu dem Thema)
  • Wie (Wie kann ich das anwenden?, Übungen zur Theorie)
  • Wozu (Wozu kann ich das (noch) verwenden? Oder auch: Was wäre, wenn ich Methode X auch in Bereich Y verwende?)

Um alle 4 Lerntypen abzuholen, ist auch die Reihenfolge wichtig. Wenn der Warum-Mensch nicht gleich am Anfang abgeholt wird, wird er zappelig. Wenn dann keine Inhalte kommen, fragt sich der Was-Mensch: Was labert der dort vorne, kommen da auch mal Inhalte. Dann sollten schnell Übungen folgen, sonst denkt der Wie-Mensch: Wieder mal sinnlose Theorie, die ich nicht anwenden kann. Zu guter Letzt kommt die Kreativität, der Ausblick und die Verankerung im Leben. Die Wozu-Menschen, das sind die Kreativen, die sich fragen: Wo kann ich das noch verwenden? Oder diejenigen, die die Übung reflektieren und sich fragen, wie sie das Gelernte im Alltag anwenden können.
Argumente 4MAT in Trainings anzuwenden gibt es genug. Nowacki (2011) zeigte, dass Medizin-Studenten Statistik nicht nur sinnvoller finden, sondern auch Fragen wie ‘Am liebsten würde ich Statistik abwählen’ eher mit nein beantworten, wenn sie mit 4MAT unterrichtet werden. Ein Kritiker – bzw. ein aufmerksamer Was-Mensch – könnte nun meinen, dass Studenten denen die Inhalte gefallen, nicht notwendigerweise bessere Ergebnisse erzielen. Auch das wurde erforscht. Tatar & Dikici (2009) zeigten in einer Studie mit 58 Neuntklässlern die randomisiert (d.h. zufällig) in zwei Gruppen aufgeteilt wurden, dass diejenigen, die mit 4MAT unterrichtet wurden, signifikant bessere Ergebnisse erzielten als jene, die klassisch unterrichtet wurden.
Wie wendet man die Methode bei einer Präsentation an? Das Wichtigste ist die Frage: Warum ist der Inhalt für meine Zielgruppe wichtig? Wenn sich hier keine Antwort findet, am besten den Inhalt sofort verwerfen, denn er scheint nicht wichtig genug für diese Zielgruppe zu sein. Die Gestaltung dafür kann kreativ sein, mögliche Methoden für den Einstieg sind folgende:

  • (rhetorische) Fragen
  • eine kleine Übung
  • ein Rollenspiel
  • ein Witz
  • eine Metapher
  • eine Anekdote aus dem eigenen Leben
  • ein (Gedanken-)Experiment
  • eine Murmelgruppe (das bedeutet, dass die Zuhörer sich kurz zu zweit oder zu dritt über eine Frage unterhalten, die natürlich so gewählt ist, dass sie sich die Warum-Frage selbst beantworten.)

All diese Möglichkeiten können das Warum erklären. Nach dem Was kommt das Wie. Beim Wie ist es wichtig, die Zuhörer wirklich etwas er-leben zu lassen. Bei einem Vortrag über 4MAT sollten Sie z.B. nicht sagen: ‘Sie können ihren Vortrag in Zukunft in diese vier 4MAT Schritte einteilen, um mehr Menschen im Publikum abzuholen.’, sondern laden Sie die Zuhörer gleich zu einer praktischen Übung ein. Zu guter Letzt kommt der Wozu-Mensch. Der Wozu-Mensch meldet sich oft von selbst und stellt im Vortrag vielleicht Fragen wie: ‘Kann ich das System auch beim Publizieren von Texten verwenden?’. Die Antwort ist ein klares Ja. Als Beispiel dient dieser Text, den man beim zweiten Lesen nach 4MAT analysieren kann. Viel Spaß :). Wer mehr wissen will, kann sich auch mein Video zu 4MAT ansehen.

Quellen
McCarthy B. (2000). About Teaching. 4MAT in the Classroom. Wauconda: About Learning Inc.

Nowacki A. S. (2011). Using the 4MAT Framework to Design a problem-based Learning Biostatistics Course. Journal of Statistics Education 19(3). Abrufbar unter: http://www.amstat.org/publications/jse/v19n3/nowacki.pdf [Zuletzt abgerufen: 11.01.2016]

Tatar, E. & Dikici R. (2009). The Effect of the 4MAT Method (Learning Styles and Brain Hemispheres) of Instructions on Achievement in Mathematics. International Journal of Mathematical Education in Science and Technology, 40 (8), S. 1027-1036.

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